Elternzeit für Väter
Wunderbare Familienzeit
Es ist immer wieder eine schöne Neuigkeit, wenn Nachwuchs erwartet wird! Für dieses besondere Ereignis nehmen viele Väter eine Auszeit in Form von Elternzeit. Bernd Kempe, Arbeitsvorbereiter SF-Bau, erzählt uns von seiner Elternzeit und warum es wichtig und schön ist, sich diese Auszeit zu nehmen.
Hallo Bernd, wie geht es dir nach deiner zweimonatigen Elternzeit?
„Danke sehr gut, sie hätte natürlich gerne noch etwas länger gehen dürfen. Die Zeit vergeht ja leider wie im Flug.“
Hast du die Zeit denn gut genutzt?
„Ja, sehr. Ich habe nicht nur meine neugeborene Tochter noch besser kennen gelernt, sondern auch viel Zeit mit meinem Sohn (2 Jahre) verbracht. Wir haben zum Beispiel gemeinsam eine Schaukel im Garten gebaut und den Dachboden entrümpelt – viele Dinge, die im Alltag eben doch leider zu kurz kommen. Vor allem mit zwei kleinen Kindern. Natürlich haben wir als Familie auch ein paar Ausflüge und Fahrradtouren gemacht. Ich habe gemerkt, dass die Beziehung zu meinem Sohn daran stark gewachsen ist. Er war echt traurig, als ich wieder arbeiten musste. Meine Frau hätte mich auch lieber noch ein paar Tage zuhause behalten, um weiterhin beim Haushalt und der Kinderbetreuung zur Hand zu gehen.“
Dann hast du ja auch nicht nur „handwerkliche“ Themen übernommen, sondern auch bei der Care-Arbeit unterstützt. Könntest du dir grundsätzlich auch vorstellen die Elternzeit komplett zu übernehmen?
„Auf jeden Fall! Leider funktioniert das bei uns aus der finanziellen Perspektive nicht. Es ist aber wirklich erstaunlich, wie sich die Situation mit einem Neugeborenen noch einmal ändert. Alle lernen gemeinsam die neue Situation kennen und die Familie wächst wieder ein Stück zusammen. Ich kann jedem nur empfehlen, diese Auszeit auch zu nutzen. Wann hat man sonst die Gelegenheit eine Familienzeit in dem Umfang zu bekommen?“
Wie war denn die Reaktion von deiner Vorgesetzten darauf, dass du Elternzeit nehmen möchtest?
„Es wussten ja alle schon Bescheid, als meine Frau wieder schwanger war und haben sich mit uns gefreut. Daher war mein Wunsch, wieder eine Elternzeit zu nehmen, schnell ausgesprochen und diese, wie auch schon beim ersten Kind, zu nehmen und für uns als Familie zu nutzen. Klar habe ich mich mit meiner Vorgesetzten abgestimmt, welche Zeit für mich sowie auch für das Unternehmen passend ist.“
Hast du die Elternzeit allein beantragt oder hast du Unterstützung bekommen?
„Bei Brüninghoff gibt es den sogenannten „Väterbrief“, indem viele Tipps und Hinweise für die bevorstehende Geburt eines Kindes drinstehen. So ist in diesem auch erklärt, wie Elternzeit und Elterngeld beantragt werden können. Ein Kollege, der kürzlich aus der Elternzeit zurückgekommen ist, hat mir zusätzlich seine Vorlage zur Verfügung gestellt – und dann war alles ganz einfach. Das Elterngeld in Höhe von 66% wird vom Bund gezahlt.“
Danke für deine Zeit, Bernd!
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