Mittendrin statt nur dabei

An dieser Stelle kommt der Begriff „Onboarding“ ins Spiel. Unter einem Onboarding Prozess versteht man unter anderem die Integration neuer Mitarbeiter*innen in ein Unternehmen. Das Onboarding soll neuen Gesichtern im Team helfen, sich “an Bord” des neuen Unternehmens zurecht zu finden. Brüninghoff setzt hierbei unter anderem auf ein persönliches Patensystem und eine „digitale Willkommensmappe“ im Intranet des Unternehmens.

Kurz vor dem ersten Arbeitstag wird eine E-Mail an den neuen Mitarbeiter bzw. die neue Mitarbeiterin gesendet, in der viele wichtige Informationen bereits zusammengetragen sind.
Hierzu zählen:

• Ein herzliches Willkommen und kurze Einführung in die „Du“-Kultur bei Brüninghoff
• Ort, Zeit und Treffpunkt am ersten Arbeitstag
• Persönliche Kontaktdaten des Paten/ der Patin
• Zugangsdaten für das Brüninghoff Intranet und erste Hinweise, wie dieses funktioniert und wo welche Informationen, wie zum Beispiel die Telefonliste, zu finden sind
• Hinweis auf das Mittagessen im Marktplatz (Heiden)

Über das digitale Onboarding System erhalten auch alle relevanten Abteilungen eine Information über die Brüninghoff Neuzugänge, damit der Arbeitsplatz die richtige Ausstattung erhält und Schlüssel sowie der Chip für den Marktplatz bereitgestellt werden können. So ist alles vorbereitet und die Vorfreude steigt!

Meist direkt am ersten Arbeitstag übernimmt der Pate/ die Patin eine Führung über das Betriebsgelände und zeigt die verschiedenen Produktionsstätten, die Büros, Besprechungsräume und natürlich werden auch die Kolleg*innen der verschiedenen Abteilungen besucht. Die Führung endet am neuen Arbeitsplatz mit einem kleinen „Starterpaket“, zu welchem unter anderem auch das rote „Wertebuch“ gehört. Dieses Unternehmensleitbild beschreibt die Philosophie des Unternehmens und neue Mitarbeiter*innen können darin z.B. lesen, seit wann es Brüninghoff gibt und wofür die Unternehmensgruppe heute steht, welche Ziele verfolgt werden und welchen wichtigen Teil die Angestellten dazu beitragen. Im Anschluss wird in der Regel noch der Einarbeitungsplan besprochen und es bleibt ausführlich Zeit, um sich gegenseitig kennen zu lernen und einen angenehmen ersten Arbeitstag zu verleben.

Das Onboarding beschreibt allerdings nicht nur die Prozesse am ersten Arbeitstag, sondern geht auch darüber hinaus. Regelmäßige Gespräche, ein offenes Ohr für Fragen, persönliche Einarbeitung, Wissenstransfer und der regelmäßige Kontakt und Austausch zu den weiteren Teammitgliedern gehört auch zur „Onboarding-Phase“. Seit diesem Jahr gibt es auch alle paar Wochen das Angebot „Brüninghoff Action“ – dies ist ein ganztägiger Workshop für alle neuen Mitarbeiter*innen, um offene Fragen über Brüninghoff zu klären und entstandene Fragen in Ausrufezeichen zu verwandeln. An diesem Workshoptag wird der Betrieb noch einmal intensiv besichtigt und die neuen Mitarbeitenden können sich untereinander kennenlernen und noch tiefer in die Unternehmensgeschichte eintauchen. Zwei unserer bereits berenteten Mitarbeiter erzählen Anekdoten und wie alles 1974 begann.

Persönliches Fazit:
Sofort mittendrin, statt nur dabei. Nie habe ich mich wie „die Neue“ gefühlt. Man spürt, dass alle, die schon mehrere Jahre bei Brüninghoff beschäftigt sind von tollen Projekten, schönen Teamevents, oder einer grandiosen Weihnachtsfeier erzählen und weitergeben, wofür Brüninghoff seit über 45 Jahren steht.  Die Atmosphäre ist ehrlich und herzlich. Die Infos, die ich vor meinem ersten Arbeitstag bekommen habe, waren hilfreich für mich, um mich zurecht zu finden. Meine Patin Vanessa und auch die anderem im Team standen mir für Fragen immer zur Seite. Unser Team hat sich weiterentwickelt und ist inzwischen richtig fest zusammengewachsen. Jetzt arbeite ich schon seit einem Jahr in der Unternehmensgruppe und erzähle gerne weiter, dass ich mich hier sehr wohl fühle.

Bericht von Claudia Loker