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Ein Meilenstein

Das neue Betonfertigteilwerk

Karriere

Das neue Werk bietet Brüninghoff auf knapp 15.000m² vergrößerte Kapazitäten, um Betonfertigteile, wie Stützen, Sockel, Riegel oder Wände sowie Holz-Beton-Verbunddecken zu fertigen. Mit dem Neubau setzen wir einen zukunftsweisenden Meilenstein in der Geschichte von Brüninghoff: das Werk ist vollständig auf die Verwendung von ressourceneffizientem Beton ausgelegt.

Interview mit Thomas Trieb

Thomas, du bist als Werksleiter der „Components Concrete“ also der „Betonsparte“ seit Beginn mit im Boot des Projekts. Was für Veränderungen stehen mit dem neuen Werk ins Haus? Insbesondere für die Kollegen und Kolleginnen im Vergleich zur alten Produktion?

"Das gesamte Konzept des Werks ist auf modernes Arbeiten und Produzieren ausgelegt. Neben der stationären Einzelfertigung, wie wir sie bisher genutzt haben, installieren wir eine komplett neue Fertigungsstraße, die auch speziell für die Produktion von Holz-Beton-Verbunddecken geeignet sein wird. Diese teilautomatisierte Umlaufanlage versetzt uns in die Lage komplexe Bauteile in hoher Stückzahl zu fertigen. Aber auch die Kapazitäten der stationären Einzelfertigung wurde durch neue, moderne Schalungen erweitert. Neu hinzugekommen ist auch die Eigenfertigung der Bewehrung, zunächst mit einer Bewehrungsstanze und einem Biegeautomaten. Weitere Ausbaustufen sind in Planung.  Insgesamt war es uns wichtig, möglichst viele Arbeitsschritte zu optimieren und effizienter zu gestalten. Die 17 neue Krananlagen erleichtern den Mitarbeitern die Arbeit und reduzieren die körperlichen Herausforderungen im Arbeitstag. Großzügige Aufenthalts-, Gemeinschafts- und Büroräume unter neuesten Standards und mit viel Platz runden die Arbeitsatmosphäre ab. Insgesamt wurde nicht nur in Anlagentechnik investiert. Für die Organisation und Steuerung wurden parallel zwei neue Softwarelösungen implementiert."

Was passiert mit dem „alten“ Arbeitsplatz, der Betonhalle gegenüber der Zentrale?

"Alle Kolleginnen und Kollegen werden mit in die neue Halle ziehen, zusätzlich schaffen wir neue Arbeitsplätze, um der neuen Auftragslage gerecht zu werden. Die „alte Halle“ wird von der Brüninghoff Holz weitergenutzt, auch hier werden die Kapazitäten also deutlich erweitert."

Das klingt toll, es tut sich also einiges. Sind die Arbeitsplätze im neuen Werk denn schon vollständig besetzt oder könntet ihr noch Verstärkung gebrauchen?

"Ja, auf jeden Fall. Wir freuen uns über handwerklich versierte und talentierte neue Kolleginnen und Kollegen. Übrigens: es ist uns dabei gar nicht so wichtig, Erfahrungen in der Bauindustrie oder im Betonbau zu haben… es reicht, wenn man Lust darauf hat, mit „den Händen zu schaffen“ und sich damit als Quereinsteiger*in bewirbt. Wir geben unser Wissen gerne weiter und schulen unsere neuen Mitarbeitenden, die mit der Materie noch nicht so viele Berührungspunkte hatten, z.B. weil sie vorher als Maler*innen, Tischler*innen oder Landwirt*innen gearbeitet haben. Zusätzlich suchen wir Unterstützung in den Bereichen Logistik, Tragwerksplanung und Qualitätssicherung."

Wann geht’s offiziell los im neuen Werk? Wird mit der Produktion pausiert?

"Der Umzug ist schon im vollen Gange. Viele Arbeitsschritte werden ab den ersten Januarwochen bereits im neuen Werk durchgeführt. Ebenso ist die Installation der Anlagentechnik bereits gestartet. Der Umzug ist abgeschlossen, bis sich alles eingespielt hat und „rund läuft“ wird es noch einige Zeit dauern. Eine längere Produktionspause hat und wird es aber nicht geben. Der offizielle Startschuss des Werks fällt dann am 01. April 2023."

Kontakt
Bei Fragen und Anregungen nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf:
presse@brueninghoff.de
+49 2867 97 39-0
Brüninghoff GmbH & Co. KG
Industriestraße 14
46359 Heiden