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Zusammen wachsen in der Ausbildung bei Brüninghoff

...und das mit deiner Größe kriegen wir auch noch hin!

Karriere

Mit einem kleinen Augenzwinkern darf man sich an einen Samstag im August 2002 zurückversetzen, als der 15-jährige (und noch nicht so hoch gewachsene) Tim Möllmann bei Josef Brüninghoff zum Vorstellungsgespräch auf der Matte stand. Da Tim bereits ein Praktikum absolviert hatte, war das Vorstellungsgespräch zu seinem Glück nur noch eine Formalität und Tim konnte seinen Ausbildungsvertrag entgegennehmen. Josef Brüninghoff klopfte ihm auf die Schulter und sagte mit einem kleinen Augenzwinkern zu ihm: "… und das mit deiner Größe kriegen wir auch noch hin!"

Juni 2022: Tim Möllmann ist inzwischen nicht nur gewachsen (so hat Josef Brüninghoff Recht behalten ;-)), sondern ist selbst Ausbilder und Produktionsleiter Stahlbau am Standort Heiden. Wir haben uns mit ihm und seinem frisch ausgelernten Auszubildenen Luca Fortmann zusammengesetzt und nachgefragt: Ausbildung heute und vor 19 Jahren. Was hat sich verändert? 

Tim Möllmann: Auf jeden Fall die Räumlichkeiten. Als ich im August 2003 mit meiner Ausbildung gestartet bin, haben wir viel weniger Platz gehabt. Wir haben auch schon vor 19 Jahren die verschiedenen Abteilungen durchlaufen, um möglichst viele Einblicke in die Fertigungstiefe von Brüninghoff zu bekommen. 2003 lagen der Fuhrpark und der Alubau aber zum Beispiel noch unmittelbar beieinander. Heute hat der Alubau eine eigene Produktionshalle und der Fuhrpark ist auch viel größer geworden.
Die Halle im Stahlbau misst heute sogar ca. 2600 m² und wir haben viel größere Kapazitäten.

Luca Fortmann: Als ich das erste Mal in der Halle stand war das schon echt cool. Super viele und lange Stahlträger und echt riesige Maschinen. Zu dem Zeitpunkt habe ich gerade ein Praktikum bei Johannes Vorholt als Betriebselektriker gemacht, die Fachrichtung hat mir persönlich allerdings nicht so zu gesagt. Zum Glück hat ein Feuerwehrkollege, der Schlosser bei Brüninghoff war, mich überzeugt, noch einmal im Stahlbau Probe zu arbeiten.

Tim Möllmann: Stimmt! Und jetzt hast du deine Ausbildung als Metallbauer schon bestandenund sammelst neue Erfahrungen auf unseren Baustellen und auf der Montage.

Luca Fortmann: Ja, das macht mir auch echt richtig viel Spaß, ich bin froh, dass ich hier von Brüninghoff auch noch einmal die Möglichkeit bekommen habe, mich weiterzuentwickeln. Ich war auch auf der Baustelle unseres neuen Betonfertigteilwerks hier in Heiden beschäftigt, da kann man das gelernte Wissen noch einmal ganz anders vertiefen und anwenden. Im Moment fahre ich auf Montage zu einer anderen Baustelle in Hückeswagen.

Tim Möllmann: Ich habe damals nach meiner bestandenen Abschlussprüfung 2006 auch einige Zeit auf Montage gearbeitet. Da bekommt man noch einmal andere Eindrücke und versteht viel besser, wo die Probleme der Monteure liegen und wie wir Kleinigkeiten in der Produktion und im Ablauf noch optimieren können. Die Erfahrungen helfen mir auch heute noch, obwohl ich ja inzwischen im Büro sitze.

Luca Fortmann: Das schon, aber du warst auf der Hallenfläche ja trotzdem immer präsent. Du konntest uns auch immer alle Arbeitsschritte und Maschinen genau zeigen und erklären, obwohl du sie nicht mehr täglich machst.

Tim Möllmann: Ich denke, dass das zu einem guten Ausbilder auch dazu gehört. Ich finde den Werkstoff Stahl echt immer noch so faszinierend und mir ist es wichtig, dass ich die Anforderungen, die ich an meine Auszubildenen stelle, auch selbst immer noch erfüllen kann. Wenn die neuen Auszubildenen anfangen, ist es für mich auch immer wieder eine kleine Herausforderung und ich muss mein Wissen immer wieder unter Beweis stellen. Das macht mir super viel Spaß – und wenn ich dann sehe, dass die Azubis immer und immer mehr eigenständig arbeiten und mit dem gelernten Wissen wirklich gute Arbeit machen, bin ich echt stolz.

Luca Fortmann: Die Kollegen sind aber auch wirklich alle echt super drauf und helfen immer, wo sie können. Wir haben in der Ausbildung auch verschiedene Arbeitsbereiche durchlaufen – von der Anlieferung des Materials bis zur Beschichtung. Material entladen, Zuschnittarbeiten, Konstruktionen vorrichten und verschweißen. In allen Bereichen und auch in den anderen Abteilungen (z.B. in der Lackiererei) haben wir echt viel von den erfahrenen Kollegen gelernt. Die gemeinsamen Mittagspausen in der Sonne mit allen zusammen, das war auch immer echt top. Der Zusammenhalt im Team ist sehr gut. Der gesamte Umgang bei Brüninghoff ist familiär, egal ob Auszubildender oder Produktionsleiter. Tim, wie bist du denn eigentlich Produktionsleiter geworden?

Tim Möllmann: Josef Brüninghoff hat mir damals angeboten mein Fachabi zu machen und anschließend zu studieren, um Bauleiter zu werden. Das fand ich damals nicht so spannend. Die zweite Alternative war es, meinen Metallbaumeister zu machen und Arbeitsvorbereiter zu werden. Das habe ich gemacht und mit der Zeit immer mehr Verantwortung übernommen. Wie stehts bei dir, wie geht’s weiter?

Luca Fortmann: Im Moment bin ich mit der Arbeit auf den Baustellen echt zufrieden, aber ich glaube, dass ich anschließend auch noch weiterlernen will. Bei Brüninghoff haben wir echt viele Möglichkeiten.

Danke an Tim und Luca für die spannenden Einblicke.

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